Schwarzwaldbahn - Modelleisenbahn (Hausach)
Mit 400m² die größte europäische Modellbahn nach realem Vorbild.
Eisenbahnmagazin: Modelleisenbahn Schwarzwaldbahn
Modelleisenbahn Schwarzwaldbahn
Mit 400m² die größte europäische Modellbahn nach realem Vorbild.
Die Modellbahnanlage ist ein Nachbau der Schwarzwaldbahn, die seit 1873 Offenburg im Oberrheintal mit Konstanz am Bodensee verbindet. Das große Vorbild überwindet dabei im Kernstück zwischen Hornberg und Sommerau auf 11km Luftlinie 448m Höhenunterschied und führt in großen Schleifen durch 36 Tunnels mit einer Gesamtlänge von fast 11 Kilometern. Auf der 400m² großen H0-Anlage verkehren bis zu 50 Zuggarnituren. Auf 1300m Gleise überwinden sie einen Höhenunterschied von 180 cm und passieren die original nachgebildeten Bahnhofsanlagen von Hausach, Hornberg und Triberg. Insgesamt wird die Anlage von 3 voneinander unabhängigen Computer-Zentralen betrieben. Die Landschaftsgestaltung der Anlage ist perfekt. Die großen Berge und langen Täler mit ihren 50.000 Tannenbäumen sind sehr beeindruckend. Es sind viele landwirtschaftliche Szenen mit außerordentlicher Liebe zum Detail nachgestellt. Generell kommt die Modellbahnanlage mit relativ wenig technischen Spielereien daher und strahlt dadurch eine gewisse Ruhe aus. Durch die Raumaufteilung sieht man zu Beginn des Rundgangs die Bahn zunächst in Augenhöhe. Im Eingangsbereich befinden sich zwei große Gleiswendel. Die Modelleisenbahn gibt den Streckenverlauf und die technischen Probleme beim Bau der originalen Bahnstrecke gut wieder.
Eisenbahn-Europa (private Eisenbahnseite)
Herausgeber und Autor: Achim Walder
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Redaktion: Ingrid Walder und Achim Walder
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Eisenbahnmagazin: Modelleisenbahn Schwarzwaldbahn
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Die Schwarzwaldbahn verbindet Offenburg im Oberrheintal mit Konstanz am Bodensee. Von Hausach an folgt die Linie zunächst der Gutach aufwärts. Vor Hornberg (384 m) überqueren die Züge das breite Reichenbachtal auf einem 23m hohen Viadukt. Von Hornberg bis Triberg wechselt die Steigung zwischen 1:58 und 1:50; die Linie bleibt bis zum Glasträger auf dem rechten Gutachufer. Hier überschreitet sie das Haupttal auf einem 26m langen Viadukt, um dann im Niederwasser- Kehrtunnel sich nordwärts zu wenden und in einer großen, etwa 5km langen Schleife den Eisenberg um- und schließlich zu durchfahren. Beim Kurzbergtunnel erreicht sie das Gutachtal wieder, nun aber in einer Höhe von 45m über der Talsohle. Es wird der Bahnhof Triberg (616m ü.M.) erreicht. Mit einer Steigung von 1:53 und einer 6km lange Schleife beginnen die beiden Triberger Kehrtunnel, zwischen denen das Nußbachtal oberhalb der Kreuzbrücke überschritten wird. Die Bahnlinie wendet sich wieder nach Norden. In mächtigen, von vielen kleinen Tunneln durchbrochenen Bögen wird der Seelenwald umfahren, das Gremmelsbacher Tälchen ausgefahren und schließlich mit dem Gremmelsbacher Tunnel die südliche Richtung ins Nußbacher Tal wieder erreicht. Hier führt die Linie ungefähr 100m über dem Triberger Kehrtunnel unter dem Kopf des sog. Hohnen hindurch nach St. Georgen und weiter nach Konstanz. In weiser Voraussicht wurde der Bahnkörper der Strecke Hornberg – St. Georgen sofort für zwei Gleise hergestellt. Beim Bau selbst wurde aber nur ein Gleis, und zwar der größeren Sicherheit halber auf der Bergseite gelegt. Der Ausbau der Doppelspur fand dem gesteigerten Verkehr entsprechend später statt, zunächst auf der eigentlichen Gebirgsstrecke, dann auch auf allen übrigen Teilstrecken.
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