Viele Modellbahner kennen das Problem: Nach einiger Zeit verändert sich das Fahrgeräusch der Lokomotiven. Ein klopfendes oder knackendes Geräusch tritt auf, und weder Ölen noch Fetten bringt eine Besserung. Die Ursache liegt meist im Getriebe.

Bevor ihr mit dem Umbau beginnt, solltet ihr folgende Werkzeuge und Hilfsmittel bereithalten: einen Präzisionsabzieher für Radscheiben und Zahnräder sowie ein Mobilgerät, um jeden Arbeitsschritt zu dokumentieren. Fotografiert zur Sicherheit die Zwischenschritte, damit ihr später die ursprüngliche Anordnung der Teile nachvollziehen könnt.



Nun zu den Arbeitsschritten: Bearbeitet die Drehgestelle und Achsen nacheinander, um die Positionen und die Anordnung der Bauteile mit dem Originalzustand vergleichen zu können. Nutzt den Abzieher, um die Radscheiben mit Kunststoffbuchse vorsichtig abzuziehen. Achtet darauf, dass die Zahnräder exakt und ohne Verkanten wieder eingebaut werden.


Auch die Einhaltung der Spurbreite nach NEM-Norm ist entscheidend. Die Achsen mit der Radisolierung müssen wieder korrekt im Drehgestell eingesetzt werden, da sonst Kurzschlussgefahr besteht. Die Drehgestellle dürfen auch nicht vertaust werden, ansonsten fährt die Lokomotive rückwerts! Vergesst nicht, auch die Kontaktbleche für die Stromabnahme wieder an der richtigen Stelle zu platzieren.
Nach dem erfolgreichen Umbau sollten die störenden Geräusche verschwunden sein.
Dank an Bernd Schilling und Dirk Hegermann, die mit Tipps geholfen haben !
Hier habe ich noch Bestelladressen gefunden:
Arnold: MaK 1024 ==> Zwischenzahnräder KH8806/8807, Achszahnräder KH8812
KH-Modellbahnbau und Spur N Teile
Fischer Modellbau ==> Artikelnummer: 119575
Viel Erfolg beim Umbau und gute Fahrt auf eurer Modellanlage!
Über Rückmeldungen würde ich mich freuen !! => Kontakt
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