Alles begann Anfang der 70er Jahre auf einer Bahnfahrt nach Norddeich. Auf der so genannten Emslandstrecke wurden damals nicht nur im hochwertigen Personenverkehr noch Dampflokomotiven eingesetzt. An einer unbekannten Station ist es dann geschehen; das Abteilfenster stand offen und ein Dampfzug fuhr vorbei und entlud seinen Rauch in das Abteil - der Eisenbahnvirus war übergesprungen. Erste eigene praktische Erfahrungen mit der Eisenbahn folgten dann Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre, aus dieser Zeit stammen auch die ersten selbst gemachten Bilder mit einer Voigtländer Bessamatic. Mit dem Tramper-Monats-Ticket ging es dann ab Mitte der 80er Jahre immer häufiger auf Deutschlandreise, mit dabei war natürlich die Kamera. Nachdem es in (West-) Deutschland bald nichts Neues mehr zu bereisen gegeben hatte, folgte 1987 Österreich und anschließend die Schweiz. Dann war es an der Zeit mit mehr System vorzugehen. Systematisch wurde darauf hin die Eisenbahn von Nord- nach Südeuropa von Skandinavien bis nach Sizilien bereist und fotografiert. Ein großer Glücksfall war der Zusammenbruch des Eisernen Vorhangs Ende 1989. Dadurch eröffneten sich ganz neue Reisehorizonte. Die Eisenbahn der DDR wurde dann binnen eines Jahres komplett bereist und nahezu vollständig fotografisch dokumentiert. Es folgte die Eisenbahn der Tschechoslowakei mit ihrem sehr dichten Streckennetz und einer bis heute faszinierend vielfältigen Eisenbahn. Der Wunsch, die Transsibirische Eisenbahn zu befahren, war immer präsent und ließ mich nicht mehr los. Zu einer akribischen Vorbereitung diente eine Testfahrt mit der Eisenbahn von Sydney nach Perth in Australien, bevor es dann 1995 erstmalig mit dem Zug ans Japanische Meer nach Wladiwostok ging. Mit dem Ziel, alle von Deutschland aus mit der Eisenbahn zu erreichenden Länder wenigstens einmal mit der Eisenbahn zu besuchen, folgten dutzende Bahnreisen durch nahezu alle Regionen Europas, Russlands, Chinas und viele weitere Länder Asiens. Mit dabei immer die Kamera - auch nach Nordkorea. Bis heute steht daher auch die Fahrt mit dem Zug im Vordergrund und nicht die Fahrt mit dem Auto neben dem Zug. Auch zum Fotografieren der Eisenbahn wird nicht auf ein Auto, sondern auf den öffentlichen Personenverkehr, das Fahrrad oder die eigenen Füße zurück gegriffen. Viele Millionen Bahnkilometer weiter umfasst das digitale, bzw. digitalisierte Bildarchiv inzwischen über 40.000 Bilder von allen Kontinenten, von der südlichsten Eisenbahn auf Feuerland bis zur nördlichsten Eisenbahn jenseits des Polarkreises. Zum Einsatz kommt heute eine professionelle Digitalkamera von Nikon. 2002 gab es die Gelegenheit das Reisehobby zum Beruf zu machen. Seitdem biete ich unter dem Namen GlobRailer große und kleine Bahnreisen und Fahrkarten von Arnsberg bis Zwickau als auch von Lissabon bis Wladiwostok an.


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