Autorenporträt Christoph Riedel

Christoph Riedel fotografiert seit seiner frühen Jugend Eisenbahnen; entstanden ist die Leidenschaft für dieses Hobby Mitte der 1960er Jahre, als sich langsam das Ende der Dampflokära abzeichnete und diese Epoche noch fotografisch dokumentiert werden sollte. Wegen des begrenzten Budgets eines Schülers geschah dies mit einer einfachen Box und auch nur im heimischen Nordrhein-Westfalen. Nach Eintritt in das Berufsleben wurden dann auch weitere Reisen möglich. In den letzten vier Jahrzehnten bereiste er (fast) ganz Deutschland, auch aus verschiedenen europäischen Ländern befinden sich Fotos in seinem inzwischen 22000 Bilder umfassenden Archiv. Die Fotos entstanden meist auf Touren, die mit dem Fahrrad entlang ausgewählter Bahnstrecken durchgeführt wurden. Der Zug in der Landschaft ist das bevorzugte Motiv, daneben wird aber auch auf Fahrzeugporträts und Aufnahmen in Bahnhöfen nicht verzichtet. Gern werden passende Motive auch mit einem sogenannten 'Hochstativ' festgehalten, das eine meist einzigartige Perspektive ermöglicht. Handwerkszeug waren bis 2007 Kleinbild- und Mittelformatkameras japanischer Herkunft, inzwischen kommen digitale Vollformatkameras von Canon und Sony zum Einsatz.

Veröffentlichungen im Sutton-Verlag